Mehdi Manoochehri promovierte in medizinischer und molekularer Biotechnologie an der Shahid Beheshti University of Medical Sciences, Teheran, Iran. Während seiner Promotion war er als Gastwissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (dfkz) in Heidelberg tätig. Dort initiierte und leitete er mehrere Projekte zur molekularen Onkologie und Krebsdiagnostik mit den Schwerpunkten Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, die er als Postdoc abschloss. Gemeinsam mit seinen Teammitgliedern identifizierte und validierte er tumor- und immunzellspezifische Biomarker für den minimalinvasiven Nachweis von Krebs mittels Flüssigbiopsie. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftler am Fraunhofer IGB in Stuttgart, wo er an einer großen klinischen Studie zur Next-Generation-Diagnostik von ursächlichen Erregern bei Sepsis mittels Next Generation Sequencing (NGS) mitwirkte. Darüber hinaus hat er epigenetische Biomarker etabliert und klinisch validiert, die einen vielversprechenden In-vitro-Diagnoseansatz für die Vorhersage von Organschäden bieten könnten.